INQA-Coaching: Unterstützung für KMU bei zukunftsorientierter Arbeitsgestaltung

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) steht für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Deutschland. Im Rahmen dieser Initiative bietet das INQA-Coaching kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Unterstützung bei der Gestaltung einer zukunftsorientierten und gesunden Arbeitskultur. In diesem Blogartikel werden wir uns näher mit dem INQA-Coaching befassen und aufzeigen, wie KMU davon profitieren können.

Was ist INQA-Coaching?

INQA-Coaching ist ein mitarbeiterorientiertes Beratungsprogramm, das speziell für KMU entwickelt wurde. Das Programm unterstützt Unternehmen dabei, passgenaue Lösungen für personalpolitische und arbeitsorganisatorische Veränderungsbedarfe im Zusammenhang mit der digitalen Transformation zu finden. Durch das INQA-Coaching sollen Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt, Veränderungsprozesse eigenständig bewältigt, die Resilienz gestärkt, die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und Fachkräfte gesichert werden.

Die Inhalte des INQA-Coachings:

Die Inhalte des INQA-Coachings sind vielfältig und richten sich nach den individuellen Bedürfnissen und Situationen der Unternehmen.

Es gibt 6 betriebliche Gestaltungsfelder der Arbeit der Zukunft im Rahmen des INQA-Coaching-Programms: neue Geschäftsmodelle und Innovationsstrategien, Produktionsmodelle und Arbeitsorganisation, Personalpolitik, Beschäftigung und Qualifizierung, Sozialbeziehungen und Kultur, Führung, berufliche Entwicklung und Karriere, sowie Arbeitsplatz der Zukunft, Arbeitszeit- und Leistungspolitik.

Gestaltungsfelder des INQA-Coaching

Unternehmen können im Rahmen des INQA-Coaching-Programms Fragestellungen in diesen Gestaltungsfeldern bearbeiten und passgenaue Lösungen entwickeln. Das Coaching kann sich beispielsweise mit Themen wie Arbeitsorganisation, Führungskultur, Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder dem Umgang mit dem demografischen Wandel befassen. Durch die gezielte Unterstützung in diesen Bereichen sollen die Arbeitsbedingungen verbessert, die Zufriedenheit und Motivation der Beschäftigten gesteigert sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität erhöht werden.

Ablauf des INQA-Coachings:

Das INQA-Coaching gliedert sich in drei Phasen: die Initialphase, die Innovationsphase und die Lernphase.
1. In der Initialphase werden die Grundlagen geschaffen und die Ziele des Coachings definiert.
2. In der Innovationsphase erfolgen drei Arbeitsphasen, in denen konkrete Lösungen entwickelt und erprobt werden.

Arbeitsphasen im INQA-Coaching

3. Die Lernphase dient schließlich der Sammlung und Auswertung der Erfahrungen aus dem Coaching-Prozess.

Förderbedingungen und Finanzierung:

Um am INQA-Coaching teilnehmen zu können, müssen Unternehmen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die genauen Bedingungen werden in einer Checkliste überprüft, die im Rahmen der Erstberatung bei einer INQA Beratungsstelle (IBS) zur Verfügung gestellt wird.

Die Erstberatung ist für alle Unternehmen kostenfrei und ist der erste Schritt in Richtung geförderter Beratung im Rahmen von INQA-Coaching. Sie umfasst folgende Schritte:

1. Einführung zum Thema digitale Transformation und Herausforderungen für KMU anhand der sechs betrieblichen Gestaltungsfeldern der Arbeit der Zukunft (Referenzmodell). Identifikation des betrieblichen Unterstützungsbedarfs –Besteht Bezug zur digitalen Transformation?
2. Information der Unternehmen über den Ablauf von INQA-Coaching und Sensibilisierung für den beteiligungs-orientierten, agilen Ansatz des Programms (Rollenmodell/Arbeitsphasen) –Besteht die Bereitschaft sich auf den Prozess einzulassen?
3. Überprüfung der formalen Fördervoraussetzungen

Eine finanzielle Unterstützung ist möglich, da bis zu 80 Prozent der Beratungskosten übernommen werden. Das Programm wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) finanziert. Die Vollständigen Informationen können Sie auch der Förderrichtlinie entnehmen.

Die Rolle der INQA-Akteurinnen:

Im INQA-Coaching-Programm gibt es verschiedene Akteurinnen, die für den reibungslosen Ablauf und den Erfolg des Coachings verantwortlich sind. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ist der Initiator und Zuwendungsgeber von INQA-Coaching. Die INQA-Beratungsstellen (IBS) fungieren als regionale Anlaufstellen und führen die Erstberatung durch. Die INQA-Coaches sind autorisierte Beraterinnen, die das Coaching im Betrieb durchführen. Das Zentrum INQA-Coaching (ZIC) unterstützt die Vernetzung der Akteurinnen und begleitet die IBS und INQA-Coaches fachlich. Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) ist für die fördertechnische und finanzadministrative Umsetzung des Programms zuständig.

Für das INQA-Coaching im Betrieb (für Betriebe unter 5 Beschäftigte gelten zahlreiche Erleichterungen) sieht das Programm eine Reihne von internen Rollen vor:

Rollenkonzept INQA-Coaching

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